Typische Landschaft des Cape
Range Nationalparks: zwischen Höhenrücken und Strand befindet sich eine weite Ebene
Cape Range NP mit dem faszinierden Ningaloo Reef und einmalig schönen Stränden:
Fern jeder größeren Stadt liegt an einem abgelegenen Küstenstreifen der Cape Range Nationalpark, bekannt für herrliche Strände und für ein faszinierendes Korallenriff. Der Nationalpark schützt eine vom Menschen ungestörte Landschaft aus einem stark erodierten Bergrücken von ca. 300m Höhe mit Schluchten, einer weiten semiariden Ebene davor und eine Reihe von wunderschönen Stränden. Über 260km lang liegt davor ein ungestörtes herrliches Saumriff: das Ningaloo Reef.
Dieses Riff ist einzigartig, weil es durch Einflüsse des Menschen nicht belastet ist. Die semiaride Landschaft davor lässt weder die Errichtung von Städten zu, noch ermöglicht sie eine Landwirtschaft. Weder Abwasser noch Flusswasser belasten die faszinierden Korallenwelt.
"The Cape" ist ein altes Korallenriff, durch die Tektonik der Erde auf 300m Höhe empor gehoben und besteht aus rostroten Korallenkalken. Es verläuft in Nord-Süd-Richtung und teilt die Halbinsel in zwei Hälften. Die westliche Seite ist dem Riff zugewandt, die östliche dem Golf.
Dort auf der östlichen Seite der Range liegt auch die kleine Touristenstadt Exmouth, ein Städtchen ohne bemerkenswerten Flair, zum Einkaufen von allen benötigten Artikeln für Touristen aber gut geeignet.
Der karge ca. 300m hohe Bergzug, die Cape Range, ein fossiles Korallenriff, abends und tags
Hightlights des Cape Range Nationalparks:
Will man an die Strände des Cape Range NP´s, so muss man den Höhenrücken "The Cape" im Norden umrunden. Dort liegt auf einem Hügel ein Leuchtturm: Vlamingh Head Lighthouse. Man kann hinauffahren und wird belohnt - besonders bei Sonnenuntergang - mit einem faszinierendem Panorama. Wenn man Glück hat, kann vom Juli bis zum September von hier auch gut die vorbeischwimmenden Buckelwale beobachten (Fernglas!).
Ein absolutes Highlight im australischen Sommer ist ein Besuch des Jurabi Turtle Zentrums. Unvergesslich ist das Erlebnis, Meeresschildkröten bei der Eiablage beobachten zu können.
Die gesamte Küste im Bereich des Ningaloo Riffs gehört mit zu den wichtigsten Brutplätzen der Welt für die Grüne Schildkröte (Green Turtle = Chelonia mydas) und die Unechte Karettschildkröte (Loggerhead Turtle = Caretta caretta). Überall am Riff und seinen Stränden kann man sie entdecken, aber vom November bis zum Januar kommen besonders hier in der Nähe des Meereschildkröten-Zentrums deren Weibchen an Land, um ihre Eier an geeigneter Stelle am Strand zu vergraben, damit die Sonne die Eier ausbrütet. Im Januar bis März schlüpfen dann deren Jungen, graben sich aus dem Sand heraus und stürzen sich ins Meer, wo sie in ihrem Element und in relativer Sicherheit sind.
Hier in der Nähe des Jarubi Centers hat man zur richtigen Zeit die besten Chancen, dieses unvergessliche Erlebnis zu genießen. Dieses erfordert aber die Einhaltung bestimmter Verhaltensweisen, um die Tiere bei der Eiablage nicht zu stören. Im Informationszentrum des Nationalparks und vor Ort kann man sie erfahren. Man kann aber auch an geführten Touren teilnehmen. Zur Saison ist aber auch immer das Jurabi Turtle Centre mit Rangern besetzt, die Auskunft geben können.
Siehe auch Beobachtung von Meeresschildkröten auf Heron Island oder an der Mon Repus Beach (beide Queensland).
Ningaloo Reef: Im April bis Juli kommen Walhaie aus der Weite des Ozeans ans Ningaloo Reef, in Exmouth kann man dazu Touren ans Riff buchen. im Mai bis zum August kann man auf Manta-Rochen treffen, im Juli bis September schwimmen Buckelwale am äußeren Riff vorbei, um im Südsommer ihre Nahrungsgebiete um die Antarktis zu erreichen.
Genauso faszinierend sind die paradiesischen Strände (nächste Seite) des Nationalparks mit feinem weißen oder goldenen Sand, mit dem faszinierenden Farbenspiel das Meeres.
Auf einer geteerten Straße kann man den ganzen NP bis zum Yardie Creek durchqueren. Nur die Stichstraßen zu den Camps sind geschottert, aber problemlos mit einem normalen PKW zu befahren. Besonders vom späten Nachmittag an, sollte man nicht zu schnell fahren, um Zusammenstöße mit Bergkängurus zu vermeiden, die ihre Verstecke verlassen haben und nach Nahrung suchen.
