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Cape Range NP: Die Mündung des Yardie Creeks

Wanderungen im Cape Range NP:

Ganz am südlichen Ende des Cape Range Nationalparks befindet sich die Yardie Creek Gorge.

Ein Wanderweg führt an der nördlichen Schluchtkante entlang und bietet schöne Ausblicke auf den Fluss mit seinen bis zu 50m hohen Steilhängen, die aus einem rostrotem Kalkstein bestehen. Zuerst ist der Weg einfach zu begehen, dann steigt er aber auf die Höhe der Steilwand an und wird zunehmend schwieriger. Er endet nach ca. 2km, um den dort lebenden Schwarzfuß-Felskängurus Schutz zu bieten.

Der Grund der Schlucht ist ständig mit Wasser bedeckt, es ist aber kein Süß-, sondern Salzwasser, das vom Meer eingedrungen ist.

In den Spalten und Höhlen der Schluchtwände lebt eine Kolonie von Schwarzfüßigen Felskängurus. Manchmal hat man das Glück und findet einige, die im Schatten von Höhlen vor der Hitze des Tages Schutz suchen (Fernglas!). Weiterhin kommt man an Euros vorbei, im im Schatten von niedrigen Bäumen dahindösen und wiederkäuen.

Man kann aber auch eine weniger anstrengende Fahrt mit dem Boot machen. Die Tickets erhält man im Visitor Centre des Nationalparks. Das Boot dringt aber auch nicht weiter in die Schlucht vor als der Wanderweg.

Cape Range NP: Der Wanderweg des Yardie Creeks
Cape Range NP: Der Wanderweg führt am Schluchtrand des Yardie Creeks entlang.
Cape Range NP: die Mandu Mandu Gorge
Cape Range NP: die Mandu Mandu Gorge

Wanderung durch die Mandu Mandu Gorge:

Diese Schlucht erreicht man über eine kurze geschotterte Stichstraße. Vom Parkplatz aus führt ein 3km langer Rundwanderweg zuerst an der Schluchtkante entlang. Immer wieder hat man schöne Aussichten auf die Gorge mit ihren rötlichen Kalksteinwänden. Zwischendurch muss man aber 3 Seitenschluchten durchqueren bzw. durchklettern (!). Danach erfolgt der steile Abstieg in die Schlucht und durch das ständig trockene Bachbett über weiße Kieselsteine wieder zurück zum Parkplatz.

Wir selbst haben die umgekehrte Richtung gewählt, um der Tageshitze in der windstillen Schlucht auszuweichen. Dafür hatten wir den anstrengenderen Teil der Wanderung am Ende, als sich schon erste Ermüdungserscheinungen bemerkbar machten.

Der Weg ist gut ausgeschildert, aber in vielen Teilen rau und schwierig zu gehen, in manchen kürzeren Abschnitten muss man sogar über Felsen klettern. Man ist fast ständig der Sonne ausgesetzt, Schatten ist fast nicht zu finden. Dementsprechend sollte man bei großer Hitze besonders während des Südsommers auf diese Wanderung verzichten. Dass man einen ausreichenden Wasservorrat mitnehmen und einen Sonnenschutz für den Kopf verwenden muss, ist selbstverständlich. Günstig ist es, die kühlen Morgenstunden für diesen Weg zu nutzen.

Wanderung durch die Mandu Mandu Gorge
Wanderung durch eines der Seitenschluchten der Mandu Mandu Gorge